4. Hörstation

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Der Don Bosco-Saal war die Sakristei der Wallfahrtskirche. Von der Sakristei gelangte man ins Innere der Wallfahrtskirche. Das war der Weg, den die Mönche, die auch die Hüter der Wallfahrtskirche waren, benutzten, um sich zur Feier der Messe und zur Stundenliturgie in die Kirche zu begeben. In diesem hellen Raum wurden Paramente, wertvolle Gegenstände aus Gold und Silber sowie wertvolle Reliquienschreine aufbewahrt. Dies alles sowie die Gemälde wurden 1810 von Napoleon beschlagnahmt, der nachdem er alle religiösen Orden abgeschafft hatte, die Augustinermönche vertrieb und die Wallfahrtskirche und das Kloster schloss. (4c) Die Tür, die in die Wallfahrtskirche führte, wurde zugemauert, als das Kloster, das inzwischen eine Außenstelle des Krankenhauses von Padua geworden war, an die jüdische Familie Trieste-Sacerdoti verkauft wurde, die daraus zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Luxus-Thermalhotel machte. (4d) Im Don Bosco-Saal befindet sich eine Abbildung des Wappens des Augustinerordens. Dasselbe Wappen finden wir auch am Brunnenring, oberhalb der Diensttreppe und am Steinbogen am Eingang zum Refektorium, der heutigen Kapelle.

Wir gehen weiter und bleiben vor der vorletzten Säule stehen.